Bunter Melodienreigen im Haus des Gastes. Kurkapelle lädt sich Gäste aus Achdorf ein.Eine Reise durch Europa – mit einem Abstecher an den Schicksalsberg der Deutschen, den Nanga Parbat, erlebten die Besucher des Jahreskonzerts beim Musikverein-Kurkapelle Schonach im Haus des Gastes. Besonders konsequent führte der Gastverein, der Musikverein Achdorf unter der Leitung von Christian Gischkat, die Reise aus. Zwei entsprechend gekleidete Flugbegleiterinnen, Jaqueline Scherzinger und Simone Schermann, führten durch das Programm. Doch zunächst begann das Konzert mit der „Ode an die Freude“, die Markus Kammerer mit seiner Jugendkapelle zelebrierte. Aber bereits das zweite Stück der jungen Musiker, „Chimera“, entführte die vielen Konzertbesucher nach Olympos in Griechenland, wo dieses sagenhafte Ungeheuer die Mythen füllte. Weiter ging es mit dem Musikernachwuchs zu den „Bonnie Banks of Loch Lomond“ in Schottland. Die Zugabe führte nach Liverpool und zu den Beatles mit einem Medley. Nach einer kurzen Umbaupause kam der Musikverein Achdorf zu Ehren. Zustande gekommen sei die Zusammenarbeit durch Karin Bender vom Gastgeber und Eva Sosinski an deren gemeinsamem Arbeitsplatz, erklärte der Vorsitzende Alexander Erhart. Von Salzburg aus (Salzburg Impression) ging die Reise an den sagenhaften Magnetberg in Norwegen – ein sehr ambitioniertes Stück von Michael Geisler, bei dem vor allem der beinahe kakophonisch anmutende Mittelteil hohe Ansprüche an die Musiker stellte – und an so manchen Besucher. Dann galt es, einen Zwischenstopp am Nanga Parbat einzulegen. Weiter ging es in die Schweiz, wo man einen „Urnerboä Kafi“ zu sich nahm. In Rom konnte man sich dann an „Italo Pop Classics“ delektieren. Auch die heimischen Musiker starteten mit ihrem Reiseleiter Daniel Offenburger in Salzburg, jedoch eher klassisch mit Alfred Bösendorfers „Salzburger Serenade“. Höchst temperamentvoll ging es bei der Hommage an die „Grüne Insel“ zu: Die „Dublin Dances“ offenbarten das Feuer der oft rothaarigen Iren, das sie bei den berühmten Tänzen aufbringen. Nach einer kurzen Unterbrechung für Ehrungen wurden die Besucher kurzerhand nach Spanien verfrachtet, in den berühmten Palast „Alcázar“ in Sevilla. Der Ausflug durch Europa endete in England, mit einem Medley aus Melodien des berühmten englischen Blues- und Rockgitarristen Eric Clapton. Begeisterter Applaus belohnte die Musiker aus allen Kapellen im nicht ganz gefüllten Saal im Haus des Gastes, in dem die Gastgeber auch für das leibliche Wohl der Besucher gesorgt hatten, die am Ende des Konzerts auch gerne das Sparschwein des Vereins fütterten. |