Dies ist das Gehirn hinter dem perfekten Festplatz

Klaus Dieterle macht den Schulhof der Dom-Clemente-Schule zur Festmeile für das Jubiläum des Musikvereins. Hinter dem viel gelobten Ergebnis steckt jede Menge Arbeit – und Detailverliebtheit.

Dies ist das Gehirn hinter dem perfekten FestplatzKlaus Dieterle hat den perfekten Festplatz für das Jubiläum des Musikvereins geplant. Dafür erhielt er viel Lob von Bürgermeister Jörg Frey, dem Vorsitzenden Joachim Müller und den Gästen der 175er-Feier selbst.

Auf den ersten Blick war der Schulhof der Dom-Clemente-Schule nicht wieder zu erkennen. Möglichst viele Plätze im Zelt, das Integrieren des Weizenbierstandes, der Bühne und ein überschaubarer Eingangsbereich – dass alles ganz selbstverständlich einen Platz fand, das geht auf Dieterles Kappe.

In seinem Konzept, an dem er über ein Jahr tüftelte, schuf der Planer über 900 überdachte Sitzplätze für die Festbesucher. Ideal passte er die Kücheneinheit in den Durchgang zum Schulgarten ein. „In den finsteren Winkel will niemand sitzen“, wusste er.

Dieterle griff bereits vorausschauend ein, als die Gemeinde den Schulhof sanierte und sorgte dafür, dass in diesem Durchgang ein Anschluss an die Kanalisation gelegt wird. Dort wurde die Spüle aufgestellt und, im gut ausgeleuchteten Durchgang fanden alle Bräter, Fritteusen und Grillgeräte ihren Platz. Für den Nachschub schuf er mit seinem Team eine Passage, die direkt den Vorraum der Vereinslokale mit der Bewirtungseinheit verband. Der Weizenbierstand passte haarscharf an seinen vorgesehenen Platz.

Seit Mai plante Klaus Dieterle akkurat den Festplatz durch, zeichnete Pläne, optimierte sie, bis schließlich die ideale Festlandschaft auf dem Schulhof aufgebaut werden konnte. „Ich kenne jeden Pflasterstein“, sagt er zu seiner gründlichen Vorarbeit. Probeweise stellten die Vereinsmitglieder die Träger eines Zeltes auf, um die genauen Abstände zum Schulgebäude zu kennen. Ein halbes Zelt, erklärte er, schaffte die optimale Verbindung zwischen dem Längszelt und dem Schulgebäude.

Seine Idee war es auch, die Kaffeestube in die Pausenhalle zu verlegen. „Dort ist es ein wenig ruhiger“ – für eine gemütliche Tasse Kaffee und zum Plaudern. Dennoch sei sie mit der ungewöhnlichen Festzeltkonstruktion direkt verbunden. Alle Aktivitäten, die die Jungmusiker für die jüngeren Festbesucher anboten, verlagerte seine Planung vor den unteren Sporthallenbereich.