Beste Stimmung an einem heißen Sommerwochenende: die Zöglinge vor dem Unterschembachhof.Raumschaft Triberg. Die Raumschaftskapellen aus Triberg, Schonach, Gremmelsbach, Nußbach und Schönwald haben eine Jugendfreizeit für ihre Zöglinge im Unterschembachhof in Hornberg veranstaltet. Sie wurde vom Musikverein Schönwald ausgerichtet.Bereits am Freitagnachmittag trafen sich die 35 Zöglinge mit ihren Jugendvertretern am Unterschembachhof. Kurz darauf begann das Kennenlernspielen. Gegen Abend wurde ein Lagerfeuer angezündet. Die Zeit bis zur Dunkelheit wurde mit verschiedenen Spielen überbrückt. Es gab eine Olympiade, bei der die Zöglinge ihr Geschick unter Beweis stellen mussten. Nach einer langen Nacht wurde gleich nach dem Frühstück fleißig für das Konzert am Sonntag geprobt. Die Leitung der Proben übernahmen Simon Wiesenbach aus Nußbach und Markus Kammerer aus Schonach. Um die Mittagszeit stieg die heiß ersehnte Nudelparty, bei der sich die Zöglinge ihre Lieblingsnudeln und Soßen selbst zusammenstellen konnten. Für den Samstagnachmittag war neben einer Registerprobe Basteln angesagt. Die Zöglinge durften sich aus Fimo-Knetmasse einen eigenen Magneten gestalten. Nachdem dieser im Ofen hart "gebacken war, kam der Magnet drauf. Fertig war ein eigener, ganz persönlicher Magnet für den Notenständer. Gegen Abend kam der eigentliche Höhepunkt des Tages: die Nachtwanderung. Damit sie jedoch nicht zu einem langweiligen Spaziergang durch den Wald wurde, durften die Zöglinge auf halber Strecke in einen abgedunkelten Transporter einsteigen, der sie an einen unbekannten Ort mitten im Wald führte. An dieser Stelle wurde die "Sage des Mörders vom Unterschembachhof" erzählt und plötzlich wurden alle Kinder mucksmäuschen still. Um dies zu toppen, versteckten sich ein paar Musiker aus Schönwald und Triberg, um den Nachwuchsmusikern einen gehörigen Schrecken einzujagen. Nach dieser abenteuerlichen Nachtwanderung fielen alle sofort ins Bett, so dass keiner bemerkte, dass der Unterschembachhof in der Nacht von "Gespenstern" heimgesucht wurde, die mit Töpfen und Geschirr das Jugendheim ein wenig zum Beben brachte. Dabei durfte natürlich der traditionelle Rasierschaum, der in den Zimmern verteilt wurde, nicht fehlen. Manche wurden allerdings auch gleich unter die Dusche gestellt. Der Morgen danach war schon von der Abreise geprägt: Das Aufräumen und Zusammenpacken begann. Es wurde ein letztes Mal zusammen geprobt, so dass beim Konzert am Nachmittag nichts mehr schief gehen konnte. Zu diesem Konzert waren vor allem die Eltern und Angehörigen der Zöglinge eingeladen. Es war aber auch der Bezirksvertreter Joachim Müller aus Schonach anwesend. Unter der Leitung von Simon Wiesenbach und Markus Kammerer brachten die Jugendmusiker "Summer Nights", "A Song for you", "Westminster Prelude" und "The Best of Queen" zu Gehör. Zum Schluss bedankte sich der Musikverein Schönwald als Ausrichter bei allen Jugendvertretern für die gute Zusammenarbeit. Abschließend spielten alle Betreuer zusammen "Everybody needs somebody". Während die Eltern den Sonntag bei Kaffee und Kuchen ausklingen lassen wollten, lieferten sich die Jugendmusikern zum Abschluss eine Wasserschlacht, bei der niemand trocken blieb. |